Institut für Bayerische Geschichte
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Markus C. Müller und Dieter J. Weiß (Hrsg.): Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien

Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne

22.01.2024

Gedenken ohne Grenzen Cover-kleinDie Rekonstruktion von Memorialkulturen hat sich als ein zentraler Zugang zu vormodernen Lebenswelten erwiesen. Mit „Gedenken ohne Grenzen“ wird die Untersuchungsperspektive dabei sowohl räumlich mit Bezug auf den Kulturtransfer zwischen Bayern und Italien als auch zeitlich mit Blick auf die gesamte Vormoderne geweitet. Die Interdisziplinarität der Beiträge geht von der Transzendenzbezogenheit von Memoria aus, um weitergehende Fragen nach der sozialen, räumlichen, kulturellen, ökonomischen und politischen Dimension des liturgischen Gedächtnisses zu beantworten. Die Fürbitte für die Verstorbenen erweist sich dabei als strukturbildendes Element der Memoria, weshalb heiligen Orten und Personen mit ihrer fürbittenden Funktion eine zentrale Rolle zukommt: Rom begegnet dabei als Kristallisations-, Ausgangs- und zugleich Zielpunkt von Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne.

Das Buch ist im eos-Verlag erschienen.

Müller, Markus C. / Weiß, Dieter J. (Hrsg.), Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien. Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne (Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte 4), St. Ottilien 2024. (ISBN 978-3-8306-8207-3)

 


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