Konferenz Bayerischer Landeshistoriker
Die Konferenz der Landeshistoriker an den bayerischen Universitäten koordiniert die Belange der Lehrstühle und Professuren für Landesgeschichte an neun bayerischen Universitäten. Sie wurde 1990 von Prof. Walter Ziegler (LMU München) ins Leben gerufen, der bis zum Jahr 2000 die Leitung innehatte. Ihm folgte zunächst Prof. Ferdinand Kramer (LMU München) und anschließend Prof. Helmut Flachenecker (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) im Amt nach. Aktuell haben Prof. Britta Kägler (Universität Passau) und Prof. Martin Ott (Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth) den Vorsitz gemeinsam inne.
In einer Internet-Arbeitsgruppe mit Vertretern der Lehrstühle und Professuren sowie außeruniversitärer Einrichtungen zur Erforschung und Pflege der bayerischen Landesgeschichte, bemüht sich die Konferenz auch besonders um den Ausbau digitaler Angebote zur bayerischen Landesgeschichte:
Nach dem Aufbau des Servers www.geschichte-bayerns.de wurde in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Präsidium des bayerischen Landtages die Digitalisierung der Protokolle des bayerischen Landtages eingeleitet. Die Konferenz kooperiert mit der Kommission für bayerische Landesgeschichte und der Bayerischen Staatsbibliothek beim Aufbau eines historischen Online-Lexikons zur bayerischen Geschichte (Historisches Lexikon Bayerns).
Organisatorisch sind diese Aktivitäten bei der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angebunden. Fördermittel vergibt die Forschungsstiftung Bayerische Geschichte.