Institut für Bayerische Geschichte
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Forschungsprojekte

Edition: Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns

Beiträge des Instituts für Bayerische Geschichte zum Projekt „Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns“ der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

bereits erschienen:

VI: Quellen zur Geschichte des Bayerischen Erbfolgekrieges. Bd. I: Edition der Berichte des Erzbischöflich Salzburgischen Gesandten von Kleinmayr in München, bearb. von Ernst Schütz, hrsg. von Ferdinand Kramer, München 2018.

in Bearbeitung:

VI: Quellen zur Geschichte des Bayerischen Erbfolgekrieges Bd. III. Edition der Berichte des Kaiserlichen Gesandten von Lehrbach aus München an Staats- und Reichskanzleien in Wien und der Weisungen von Kaunitz an Lehrbach, 1777−1779, bearb. von Martin Ott, Christine Rogler u. Stefan Schnupp, hrsg. von Ferdinand Kramer.

Weitere Informationen unter: http://www.bg.geschichte.uni-muenchen.de/forschung/forschungsprojekte_laufend/erb/index.html und http://www.kbl.badw.de/publ/quellneu.html


Datenbank: Außenbeziehungen Bayerns

Die Datenbank „Außenbeziehungen Bayerns“ erschließt die diplomatischen und konsularischen Kontakte Bayerns vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und schafft eine neue Grundlage für Forschungen zur Diplomatie- und Politikgeschichte. 3.800 Personen und 4.300 Kontakte sind in der Datenbank erfasst: Einerseits enthält sie die Diplomaten und Konsuln, die als Vertreter Bayerns oder der bayerischen Fürsten außerhalb des Landes agierten, andererseits die in Bayern akkreditierten Vertreter auswärtiger Regierungen. Die Erscheinungsformen dieser Kontakte sind vielfältig: Sie reichen von Kurzzeitmissionen von wenigen Tagen an einem fremden Fürstenhof bis zur langjährigen Leitung fest institutionalisierter Gesandtschaften und umfassen schließlich auch Formen, subnationaler Außenpolitik wie die institutionellen Kontakte des Freistaats aus jüngster Zeit, etwa die Vertretung bei der Europäischen Union in Brüssel oder im kanadischen Québec.

Die Datenbank „Außenbeziehungen Bayerns“ bereitet nicht nur die bereits vorhandene Forschung zu Personen und Missionen der diplomatischen und konsularischen Geschichte Bayerns auf, sondern lässt sich durch individuelle Suche für spezifische Forschungsfragen nutzen. Sie veranschaulicht darüber hinaus anhand der Vernetzung eines zentraleuropäischen Mittelstaates die Entwicklung der Diplomatie seit der Frühen Neuzeit, die Etablierung eines dauerhaften Gesandtschaftswesens und dessen Transformation zu einem globalen diplomatischen und konsularischen System. Zudem lassen sich ausgehend von den diplomatischen Beziehungen vielfältige weiterreichende Verflechtungen und interkulturelle Transfers erkunden.

Ergänzt wird die Datenbank schließlich durch ein Glossar zentraler Begriffe der Diplomatiegeschichte sowie durch eine umfangreiche Bibliographie.

Link zur Datenbank auf dem Onlineportal bavarikon.

Die Erarbeitung der Datenbank wurde gefördert vom Freistaat Bayern mit dem Kulturportal "bavarikon", durch die Karl-Graf-Spreti-Stiftung, die Forschungsstiftung Bayerische Geschichte, die Eginhard und Franziska Jungmann-Stiftung sowie die Michael-Doeberl-Stiftung.

Leitung: Prof. Dr. Ferdinand Kramer, Prof. Dr. Martin Ott


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