Workshop: Flüsse als kritische Infrastrukturen vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert
07.12.2018
Ohne Flüsse kein Land. Als Bahnen des Austausches, Orientierungspunkte und Energieträger strukturierten sie Verwaltungs-, Kommunikations- und Wirtschaftsräume, sowie auf vielfache Weise Arbeits- und Lebenswelten. Über die traditionellen Epochengrenzen hinweg erscheint die obrigkeitliche Kontrolle über die Ressource Wasser und die Zuständigkeit für kritische, wasserbezogene Infrastrukturen als zentrales Instrument und Kontinuum staatlicher und kommunaler Politik.
So beschäftigen sich die Beiträge des Workshops mit den vielfältigen Wechselwirkungen von materiellen Gegebenheiten am Fluss und staatlichen bzw. sozialen Praktiken. Der Workshop möchte in diesem Sinne schlaglichtartig die Herausforderungen des Flussmanagements und der Verwaltung der Infrastrukturen am Fluss bzw. der Infrastruktur „Fluss“ vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert beleuchten.
Eröffnungsvortrag am 6. Dezember 2018, 17:30 Uhr:
Dr. Gertrud Haidvogl (Wien): Flüsse und Infrastrukturen aus umwelthistorischer Perspektive
Termin: 7. Dezember 2018, ab 9 Uhr
Veranstaltungsort: Bibliothek des Instituts für Bayerische Geschichte der LMU, Ludwigstraße 14
Kontakt und Anmeldung: Martin Keßler (martin.kessler@lmu.de)
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