Institut für Bayerische Geschichte
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Buchpräsentation: Das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in der NS-Zeit

von Dr. Daniel Rittenauer mit anschließender Diskussion mit Ministerpräsident a. D. Dr. Günther Beckstein

29.04.2019 um 17:00 Uhr

Das Ministerpräsidentenamt überdauerte die Machtübernahme Bayerns durch die Nationalsozialisten am 9. März 1933. Es hatte Bestand bis zum Ende der NS-Diktatur im Jahr 1945. Allerdings hatte sich das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in dieser Zeitspanne erheblich gewandelt: Während es unter Paul Giesler (1942−1945), dem Gauleiter von MünchenOberbayern, nur noch eine leere Hülle war, versuchte Ludwig Siebert (1933−1942), dessen langjähriger Vorgänger, das Amt zwischen Reichsstatthaltern, Gauleitern und anderen Protagonisten als eigenständiges Aktionszentrum im polykratischen Gefüge des NS-Staates zu positionieren. Die
vorliegende Untersuchung gibt einen Einblick in die Entwicklung des bayerischen Staatswesens in der NS-Zeit. Trotz ihrer unübersehbaren Marginalisierung wurde die Infrastruktur des bayerischen Staates als mittlere Verwaltungsebene durch das „Dritte Reich“ weiter genutzt.

Das Institut für Bayerische Geschichte der LMU München und die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften laden ein.

Im Anschluss an die Vorstellung des Buches durch den Autor Dr. Daniel Rittenauer findet eine Diskussion mit Ministerpräsident a. D. Dr. Günther Beckstein statt.

Termin: Montag, 29. April 2019 um 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Institut für Bayerische Geschichte, Ludwigstr. 14

Um Anmeldung beim Institut für Bayerische Geschichte unter c.woellert@lmu.de wird gebeten.


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