Institut für Bayerische Geschichte
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Olympische Winterspiele - Sieger und Medaillengewinner aus Bayern

Ausstellung im Markus Wasmeier Museum Schliersee

01.04.2011 – 07.11.2011

Deutschland führt den ewigen Medaillenspiegel der olympischen Winterspiele mit derzeit 128 Goldmedaillen an. Ein Großteil der Olympiasieger stammt dabei aus Bayern. Mit ihnen eng verbunden ist auch die Geschichte der Winterspiele selbst.

Eine Projektgruppe des Instituts der Bayerischen Geschichte der LMU München unter der Leitung des Direktors des Museums-Pädagogischen Zentrums Dr. Josef Kirmeier versucht nun, diese beiden Aspekte in einer Ausstellung im Markus Wasmeier Freilichtmuseum zu vereinen und die bayerischen Olympioniken zu würdigen.

Neben den im Mittelpunkt stehenden Sportlern soll dabei die deutsche Geschichte der olympischen Winterspiele chronologisch aufgearbeitet werden. Einen ersten Block bilden die frühen Winterspiele in den Jahren 1924 bis 1936. Hier sollen vor allem die bisher einzigen in Deutschland stattgefundenen Spiele in Garmisch-Partenkirchen von 1936, die zur nationalsozialistischen Propaganda missbraucht wurden, beleuchtet werden. Im nächsten Schritt geht es um die Nachkriegsspiele bis 1964. In dieser Zeit traten die Bundesrepublik und die DDR trotz des beginnenden Kalten Krieges mit einer gemeinsamen Mannschaft an. Einen deutlichen Einschnitt erkennt man dann bei den Spielen 1968 in Grenoble. Dort kam es zu den ersten Doping- und Geschlechterkontrollen. Außerdem bestritten das erste Mal zwei getrennte deutsche Mannschaften die Wettkämpfe. Der letzte Abschnitt soll den Spielen seit der Wiedervereinigung gewidmet sein. Kommerzialisierung und Nationalisierung des Wintersportes sind bis heute ein aktuelles Thema.

Das Zentrum der Ausstellung bilden jedoch die bayerischen Olympiasieger. Sie sollen zeitlich verflochten mit den eben genannten Aspekten präsentiert werden. Dazu soll jeder Athlet seinen eigenen Platz erhalten. Die Sportler der jüngsten drei olympischen Spiele werden gesondert auf einer gemeinsamen Tafel präsentiert.

Projektleitung:

  • Josef Kirmeier
  • Ferdinand Kramer

Wissenschaftliche Mitarbeit: Studierende des Instituts für Bayerische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München:

  • Anja Birner
  • Anton Gschwendtner
  • Bernhard Kleber
  • Johannes Rieger
  • Roland Scheibenzuber
  • Andreas Schneider

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