Institut für Bayerische Geschichte
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Johann Bertl: Vom korporativen zum marktwirtschaftlichen Denken

Der „Mittelstand“ in der bayerischen Wirtschaftspolitik zwischen 1947 und 1974

01.09.2014

Der Mittelstand und die Mittelstandspolitik erfuhren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitreichende Transformationen. Die vorliegende Studie zum Mittelstand in der bayerischen Wirtschaftspolitik der Jahre 1947 bis 1974 erschließt die Leitbilder ausgewählter Mittelstandspolitiker und geht der Entwicklung vom korporativen zum marktwirtschaftlichen Denken nach. Dazu wird die Mittelstandspolitik als kommunikative Strategie politischer Eliten gegenüber den ökonomisch Selbstständigen und Unternehmern analysiert. Für die Protagonisten dieser Strategie war der Mittelstand – entgegen einem gängigen Vorwurf – keine auswechselbare symbolische Chiffre, sondern konstitutiver Grund der Sozialen Marktwirtschaft. Der Höhepunkt dieser von der Katholischen Soziallehre inspirierten Politik war das bundesweit erste Mittelstandsförderungsgesetz im Jahr 1974.

Das Buch kann beim Verlag Michael Laßleben bezogen werden.

Bertl, Johann, Vom korporativen zum marktwirtschaftlichen Denken. Der „Mittelstand“ in der bayerischen Wirtschaftspolitik zwischen 1947 und 1974 (= Münchener Historische Studien: Abteilung Bayerische Geschichte, Bd. 23), Kallmünz/Opf. 2014. (ISBN 9783784731230)